Die Kunst
Ich möchte sie selbst sein. Ich will sie nicht nur gestalten und schöpfen. Sie soll mich erfüllen. Es verlangt mich darin zu baden, sie zu verzehren, mit ihr zu schlafen. Es tut weh, diese Schönheit zu sehen, aber nicht vollkommen damit ausgefüllt zu sein. Nur noch Farbe und Form will ich sein. Im ewigen Fluss der Kunst sehe ich meine Heimat.
Keine Gedanken daran verschwenden, woher das Geld kommt oder wie ich mich ethisch korrekt durch diese korrupte Menschenwelt schlängeln kann.
Keine Mühen verschwenden, um den ewigen Krieg mit Frieden besänftigen zu müssen.
Die Verantwortung für den Weltfrieden steigt mir zu Kopf. Dieser Sack voller Naturentfremdung ertragen meine Schultern nicht.
Müde macht mich das, drum geh ich zur Ruh und träum von der Kunst.